Filmkritik Interstellar – Ausflug in Raum und Zeit

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Das KalUhr-Team war im Kino – und ist so begeistert, dass wir gleich einen Blog-Artikel darüber schreiben müssen. Der Film? Interstellar! Der neue Science-Fiction von Christopher Nolan beschäftigt sich schließlich auch mit einem unserer Hauptthemen – mit der Zeit. Unser Fazit vorweg: Beeindruckende Bilder, spannende Story und man verlässt das Kino mit einem Kopf voller Gedanken! Interstellar von Christopher Nolan

Kinofilm Interstellar von Christopher Nolan

Interstellar ist eine us-amerikanisch/britische Produktion vom Regisseur Christopher Nolan, der sich schon mit Filmen wie Memento oder der Batman-Trilogie einen Namen machte. Mit Interstellar ist ihm eine neue Meisterleistung gelungen – zurecht fällt daher die Bewertung für Interstellar auf IMDB mit 9 von 10 Sternen (Stand: 18.11.2014) aus!

Die Handlung von Interstellar

Der Planet Erde wird immer unwirtlicher für die Menschen, sodass die NASA nach Alternativen im Weltall Ausschau hält. Dabei entdecken sie ein Wurmloch in der Nähe von Saturn, durch das sie 12 Wissenschaftler schicken. Sie sollen herausfinden, ob auf der anderen Seite ein erden-ähnlicher Planet existiert, auf den die Menschen übersiedeln können. Drei der entsandten Wissenschaftler senden Signale zur Erde, dass sie einen bewohnbaren Planten gefunden haben. Der ehemalige NASA-Astronaut Cooper (Matthew McConaughey) soll mit einem kleinen Team von Wissenschaftlern, darunter die Tochter des Leiters der NASA, Dr. Amelia Brand (Anne Hathaway), eine erneute Mission starten, um sich von der lebensfreundlichen Atmosphäre auf den Planeten zu überzeugen. Die Mission wird natürlich zum Abenteuer, das dem Zuschauer vor Augen führt, wie stark wir in für uns lebensfeindlichen Umgebungen auf die Technik angewiesen sind, mit welchen menschlichen Eigenschaften und Eigenarten wir alle zu kämpfen haben – auch wenn es gerade um Leben oder Tod geht und letztendlich wie wertvoll und schützenswert unser Planet Erde ist. Ganz nebenbei erhält der Zuschauer eine Einführung in die Lehre von Raum und Zeit, Einsteins Relativitätstheorie, die Gravitation sowie schwarze Löcher und Wurmlöcher. Besonders spannend für uns KalUhr-Experten!

Interstellar – Film und Filmkritik

Der Film dauert 169 Minuten – und nicht eine davon ist langweilig. Beeindruckende Bilder, eine spannende Storyline und nicht zuletzt die hervorragende musikalische Untermalung von Hans Zimmer sorgen für ein Kino-Erlebnis erster Klasse! Die Dreharbeiten für Interstellar dauerten von August bis Dezember 2013. Um die Story realistisch zu gestalten, wurde Kip Thorne, US-amerikanischer Wissenschaftler der theoretischen Physik, als ausführender Produzent engagiert. Bisher erntete der Film größtenteils gute bis sehr gute Kritiken. Gelobt wurden in der Presse vor allem das Visonäre an diesem anspruchsvollen Thema sowie die eindrucksvollen Bilder und Emotionen, die über die Leinwand transportiert werden. Manchem Kritiker kam der Spaß ein wenig zu kurz – hier müssen wir widersprechen: Die auf Ironie programmierten Bordcomputer der NASA-Experten sorgten regelmäßig für einen Lacher in den Kinoreihen! Jetzt seid ihr neugierig geworden? Zurecht, also ab ins Kino und Interstellar anschauen!

Trailer Interstellar

Schaut euch hier den offiziellen Trailer zu Interstellar an!